Aktuell Frühjahr 2023

Spielsachen für die Vorschulkinder der Relijuu School

Womit beschäftigen sich Kinder am liebsten? Natürlich mit Spielen. Das ist nicht nur Zeitvertreib, sondern ganz wichtig für die gesamte Entwicklung. Spielsachen unterstützen u.a. die Entwicklung der Motorik sowie die Kreativität und das Sozialverhalten der Kinder. Aus deutschen Kitas und Kindergärten sind Spielsachen daher nicht wegzudenken.

Anders sieht es in der Vorschule der Relijuu Primary School in Tansania aus. Bisher hatten die 80 Kindergartenkinder nicht ein einziges Spielzeug zur Verfügung, sondern lediglich einen kargen Raum mit Tischen und Stühlen. Dank einer großzügigen privaten Spende konnten wir die Vorschule nun mit altersgerechtem Spielzeug ausstatten.

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In anderen Vorschule in Tansanias sieht es ähnlich aus. Unterstützen Sie uns mit Ihrer Spende, um hier mit Materialien zur Förderung der frühkindlichen Entwicklung und mit Spielsachen zu helfen! 

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Projekte

MINT Förderung: Drei neue Labore für den naturwissenschaftlichen Unterricht eingeweiht

Gute naturwissenschaftliche Kenntnisse sind für viele Berufe unabdingbar und eine wichtige Voraussetzung für eine zukunftsfähige wirtschaftliche Entwicklung. Dazu gehört das Lernen in der Praxis! Mit drei neuen Laboren an Sekundarschulen in Tansania leistet PROBONO im Rahmen des Lehrkräftefortbildungsprogramms PTT einen Beitrag. Zur feierlichen Einweihung der drei naturwissenschaftlichen Gebäude in Mwanga im Februar mit vielen Vertretern der lokalen Bildungsbehörden gab es selbst geschriebene Gedichte, Rapsongs und zahlreichen Reden – und natürlich die offizielle Durchtrennung eines grünen Bandes mit Schleife. Das übernahmen PROBONO Vorsitzende Andrea Alleker- Fendel und Mwanga District Commisioner Abdallah Mwaipaya. 

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Alle Redner betonten, wie wichtig die neuen Labore an der Mandaka School, der Nyerere School und der Vudoi School sind, um in Physik, Chemie und Biologie anschaulicher unterrichten und damit naturwissenschaftliche Phänomene besser verständlich machen zu können. „Our big thanks go to PROBONO who has been providing teacher training and equipping our schools in Mwanga district for many years, and thus, support school education in a great way!” sagte Mwanga District Commisioner Abdallah Mwaipaya.

Das Engagement von PROBONO wurde nicht nur von den tansanischen Bildungsbehörden überaus positiv gewürdigt, sondern auch in der Öffentlichkeit. Sogar das tansanische Fernsehen berichtete. Wir freuen uns sehr über die Wertschätzung, ist diese doch eine wichtige Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung unserer Projekte und weitere Kooperationen.

Die neuen Laborgebäude sind mit Gas-, Wasser und Stromanschlüssen versehen und haben Abzugskammern, in denen chemische Reaktionen sicher vorgeführt werden können. Es gibt Nebenräume zur Unterrichtsvorbereitung und mit abschließbaren Schränken für Bunsenbrenner, Reagenzgläser und Chemikalien. Auch ein großer Teil der Ausstattung ist neu angeschafft worden.

Wir danken dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der Merck Family Foundation, der Gerhard und Paul-Hermann Bauder Stiftung, der Annas-Geißler- Stiftung, der Cetto Foundation, der Gemeinnützigen Stiftung Friedhelm Loh, der Rivera-Stiftung und allen privaten Spendern sehr herzlich für die Unterstützung!

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Truth be told, Tingatinga Secondary School is running out of words to express our gratitude for what you just did to us. Asante Sana! Thank You So Much! May Almighty God bless you abundantly!

Pantaleo Paresso, Schulleiter der Tingatinga Secondary School

Projekte

Ein Quantensprung für die Internatsschule Tingatinga: Bau und Ausstattung eines Computerraums

Mit der Hilfe von PROBONO hat die Tingatinga-Internatsschule in Sanya Juu in Tansania jetzt einen Quantensprung gemacht: Ein Com­puterraum, in dem die Internatsschülerinnen und -schüler den Umgang mit Computern lernen und der ihnen den Zugang zu digitalen Lernmaterialien und zum Wissen der Welt eröffnet.

Zuvor gab es an der Schule nur einen einzigen Computer. So konnte auch das Fach Informationstechnologie – anders als im Lehrplan vorgesehen – nur theoretisch unterrichtet werden. Durch den Bau und die Ausstattung des Computerraums, in dem 60 Schülerinnen und Schüler an 30 Computern unterrichtet werden können, werden auch die Möglichkeiten zum selbständigen Lernen an der Tingatinga School erheblich verbessert. 

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Die  Schülerinnen und Schüler lernen jetzt, Informationen aus verschiedenen Quellen zu recherchieren, kritisch zu prüfen und ihr Wissen eigenständig zu vertiefen. Das fördert ihre Ausbildungs- und Berufsperspektiven erhöht ihre Chancen, die Armut zu überwinden.

Die Tingatinga Secondary School ist eine öffentliche Schule in einem Siedlungsgebiet der Maasai rund 70 km nordwestlich von Moshi im Longido Distrikt. Sie liegt in einer sehr trockenen Gegend in einem Korridor zwischen dem Arusha National Park und dem Kilimanjaro National Park. Die mehr als tausend Schülerinnen und Schüler leben alle im Internat auf dem Schulgelände.

Der Bau erfolgte in ortsüblicher eingeschossiger Bauweise, mit einem Blechdach und einem Zementboden. Das Gebäude besteht aus einem großen Raum (dem eigentlichen Computerraum) und einem kleinen Nebenraum. Um den Computerraum auch im Fall von Stromausfällen nutzen zu können, wurde auf dem Dach eine kleine Solaranlage als Back-up System installiert.

Die Bedeutung und nachhaltige Wirksamkeit des Projekts betont auch der Schulleiter der Tingatinga School, Pantaleo Paresso. Er schrieb uns, dass das Projekt das Leben vieler Kinder positiv beeinflusst, die – aus armen Familien kommend – sich zuvor gar nicht vorstellen konnten, einmal an Computern zu arbeiten.

Ganz herzlichen Dank an alle Spender und für die Förderung durch das Land Hessen, BILD hilft e.V. “Ein Herz für Kinder“ und die Gerhard und Paul-Hermann Bauder Stiftung!

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Projekte

Bessere Bildungschancen durch Internate

Internatsschulen sind in Tansania und Uganda weit verbreitet. Die Schulwege sind oft lang und gefährlich und die Lebens- und Lernbedingungen an der Schule häufig besser als zuhause. Viele Studien belegen: Kinder, die an der Schule leben, zeigen bessere schulische Leistungen. Eine Unterbringung an der Schule bietet einen geschützten Raum und eröffnet den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, sich mehr auf das Lernen zu konzentrieren. Internate erhöhen die Chancen auf eine gute Zukunft ohne Armut.

Gerade Mädchen werden von ihren Familien traditionell sehr stark in die Arbeiten im Haus und auf dem Feld eingebunden, so dass sie als Tagesschülerinnen oft keine Möglichkeit haben, ihre Hausaufgaben zu machen und für die Schule zu lernen. Wenn die Mädchen im Internat leben, zeigen sie daher ins­gesamt deutlich bessere Leistungen und brechen weniger häufig die Schu­le ab. Ein weite­res Problem sind die weiten Schulwege, die für Mädchen eine besondere Ge­fährdung dar­stellen. Viele Eltern wünschen sich einen Internatsplatz für ihre Töchter, weil dort für ihre Sicherheit gesorgt ist und die Gefahr früher, ungewollter Schwangerschaften sehr viel geringer ist.

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An vielen Schulen fehlt es jedoch an Internatsgebäuden. Daher hat PROBONO in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Schulen in Tansania und Uganda mit dem Bau von Internatsgebäuden unterstützt. Zuletzt die Edmund Rice Secondary School in Arusha mit einem großen zweistöckigen Internatsgebäude für 200 Schüler im Jahr 2019/20 und die St. Michael’s School und die Martyrs‘ School in Uganda mit Internatsgebäuden für jeweils 100 Mädchen in den Jahren 2020 und 2021.

Ganzen herzlichen Dank an das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), an BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder", die TOOLS FOR LIFE Foundation, die Freie Waldorfschule Oberursel, die Geschwister Zwier-Stiftung, die Stiftung Oliver Herbrich Kinderfonds, das Andreae Gymnasium Herrenberg, die Helga und Alfred Buchwald-Stiftung, das Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Oberhausen, die Irma Pfeiffer-Stiftung und die Stiftung Froschkönig für die Förderung dieser Projekte!

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Projekte

Bau eines Labors an der Mapeera Secondary School in Uganda

Praktische naturwissenschaftliche Experimente fördern den spontanen Forscherdrang der Kinder, ermöglichen eigenständige Beobachtungen und Schlussfolgerungen, fördern das analytische und kreative Denken und steigern Motivation und Leistungsbereitschaft. Kurz: Ein naturwissenschaftliches Labor war eine ganz wichtige Investition in die Bildung und Zukunft der Kinder an der Mapeera School.

Dazu kommt: Am Ende der Sekundarstufe I werden alle Schüler im landesweiten Examen theoretisch und praktisch in Physik, Chemie und Biologie geprüft. Die Schule hatte bislang jedoch kein Labor für Experimente, und so konnten sich die Schülerinnen und Schüler auch nicht gut auf die Examen vorbereiten.

Herzlichen Dank an das BMZ und das Städtische Gymnasium Schleiden für die Projektförderung in den Jahren 2020/21!

Projekte

Wohnungen für Lehrkräfte - eine große Hilfe für eine Grundschule in Kenia

Unsere einzige kenianische Partnerschule, die lmisigiyio Primary School, ist besonders arm und schlecht ausgestattet. Das größte Problem aber war der Mangel an qualifizierten Lehrkräften. Gut ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer aber sind der Schlüssel für guten Unterricht und den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler. Ein in Ostafrika erprobtes Mittel, um gute Lehrkräfte langfristig an eine Schule zu binden, sind Lehrerwohnungen: Die Lehrer sparen sich lange Fußwege zur Schule und die Lebensbedingungen sind oft besser als in den Dörfern, vor allem wenn es an den Schulen Wasser und Strom gibt.

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Da die Ilmissigiyio Primary School sehr einsam in einer dünn besiedelten, ländlichen Steppenregion gelegen ist, haben Lehrerhäuser hier eine besondere Bedeutung. Dank des Engagements der deutschen Partnerschule, der Anna-Schmidt-Schule in Frankfurt, und der Förderung durch die TOOLS FOR LIFE Foundation konnte PROBONO an der Imisigiyio Grundschule ein neues Haus für bis zu sieben Lehrkräfte bauen.

Der Erfolg ließ sich nicht auf sich warten: Kaum war der Bau fertig, entsandte die kenianische Regierung zwei neue Lehrkräfte an die Schule!

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