Wasserprojekte

Verbesserung der Wasserversorgung

Wassermangel ist ein Thema an vielen Schulen in Ostafrika. Die Auswirkungen des Klimawandels sind deutlich zu spüren: Verkürzte Regenzeiten, mehr Trockenheit und Dürre in vielen Regionen. Die meisten Schulen in Tansania sind zwar an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen, aber gerade in den trockenen Jahreszeiten fließt nicht ausreichend Wasser aus der Leitung. Viele Schulen bekommen nur an einem oder zwei Tagen pro Woche Wasser, und dann auch nur für wenige Stunden. Insbesondere an Internatsschulen führt das zu kritischen Situationen mit ernsten Bedrohungen für die Gesundheit. Für Mädchen ist der Zugang zu sauberem Wasser besonders wichtig, um während ihrer Menstruation ein ausreichendes Maß an Hygiene einhalten zu können.  

Zurzeit sind wir dabei, an zwei Sekundarschulen die Wasserversorgung durch Brunnenbohrungen zu verbessern, an der Majengo und an der Kisomachi Secondary School in der Kilimanjaro Region. An mehreren weiteren Schulen sind Brunnenbohrungen in Planung. Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, die Schulen mit ausreichend Wasser zu versorgen! 

Sanitärprojekte

Verbesserung der sanitären Versorgung

Gerade für Mädchen sind gute sanitäre Einrichtungen an der Schule wichtig. Fehlende Toiletten und Waschgelegenheiten hindern viele Schülerinnen daran, während ihrer Periode zur Schule zu kommen. Das bleibt nicht ohne Auswirkungen auf ihre Lernerfolge und damit auf ihre Chancen, einen höheren Bildungsabschluss zu erreichen. Statistiken zeigen: Mädchen, die länger die Schule besuchen, erzielen später ein höheres Einkommen, heiraten später und leben gesünder.

Die meisten Schulen in Tansania sind unzureichend mit sanitären Anlagen ausgestattet. Im Vergleich zu den Nachbarländern Kenia, Uganda und Ruanda ist die sanitäre Versorgung in Tansania noch einmal schlechter, insbesondere in ländlichen Regionen.

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Nach Angaben von UNICEF verfügt weniger als jeder zehnte Haushalt auf dem Land über eigene sanitäre Einrichtungen. Auch an den meisten Schulen gibt es nicht genügend Toiletten und die wenigen, die es gibt, erfüllen oft nicht einmal minimale Anforderungen: An mehr als der Hälfte der Schulen fehlen die Türen an den Mädchentoiletten. An 84 % der tansanischen Schulen gibt es keine funktionierenden Handwaschgelegenheiten. Dazu kommt, dass es oft auch an Wissen über die Bedeutung grundlegender Hygieneregeln und ihren Einfluss auf die Gesundheit fehlt. Die Folge ist, dass noch immer viel zu viele Kinder an vermeidbaren Infektionskrankheiten sterben. Laut UNICEF lassen sich durch eine Verbesserung der sanitären Versorgung und die Anwendung einfacher Hygieneregeln fast die Hälfte der Durchfallerkrankungen vermeiden!  

Der Bedarf an einer Verbesserung der sanitären Versorgung ist an vielen Schulen groß. Gerade planen wir neue sanitäre Anlagen an der Mbonea Secondary School in Dar es Salaam. Verbesserte hygienische Bedingungen fördern die Gesundheit der Kinder. Eine gesunde Entwicklung ist die Voraussetzung für einen regelmäßigen und erfolgreichen Schulbesuch und erhöht die Chance, durch Bildung der Armut zu entkommen. Helfen Sie mit Ihrer Spende!  

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Aktuell

Schnelle Baufortschritte bei den neuen Sanitäranlagen an der Mbonea School

Der Bau der neuen Sanitäranlagen an der Mbonea School in Dar es Salaam hat gerade erst begonnen und schon stehen die Mauern und auch das Dach ist schon gedeckt!

Das alte Gebäude mit den Toiletten und Duschen für die Jungen im Internat war baufällig und akut einsturzgefährdet. Wir freuen uns, dass wir mit Unterstützung der TOOLS FOR LIFE Foundation, des Landes Hessen und der deutschen Partnerschule, dem Schulverbund Markdorf am Bodensee, hier Abhilfe schaffen können. Auch ein Wasserfilter für die Verbesserung der Trinkwasserversorgung an der Schule ist Teil des Projekts, um die Schülerinnen und Schüler besser vor Infektionskrankheiten zu schützen.

Aktuell

Instandsetzung der Wasserversorgung an der Mramba Primary School

Wasser ist Leben – das gilt auch an der Schule. Die Kinder brauchen sauberes Wasser zum Trinken, für ihre Leistungsfähigkeit und für ihr Wohlbefinden. Wasser wird aber auch in der Schulküche, für die Schultoiletten, für naturwissenschaftliche Experimente und zum Putzen benötigt. Doch viele Schulen in Tansania haben nicht ausreichend Wasser. Das erschwert den Schulalltag von Kindern und Lehrkräften erheblich. So war es auch an der Mramba Primary School. Die rund 650 Kinder an der Grundschule, darunter 84 gehörlose Kinder, mussten täglich in schweren Kanistern Wasser zur Schule tragen. Durch die reparaturbedürftigen Leitungen floss nicht mehr genügend Wasser.

Dank einer Spende der deutschen Partnerschule, der Engelbert-Humperdinck-Schule in Frankfurt, sowie einiger Privatspenden konnte das gesamte Wassersystem der Schule inkl. des Brunnens, des großen Wassertanks sowie aller Wasserleitungen nun repariert werden. Ganz herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender!

Sanitärprojekt 2022

Neue Schultoiletten für die Imisigiyio Primary School in Kenia

An der Imisigiyio Primary School in Kenia gab es nur zwei baufällige Toilettenhäuschen mit zwei Latrinen für die Jungen und vier für die Mädchen – bei mehr als 400 Kindern an der Schule. Dank großzügiger Unterstützung der Anna-Schmidt-Schule, der langjährigen Frankfurter Partnerschule, konnten wir an der Grundschule im Süden Kenias ein neues Sanitärgebäude bauen, mit zehnToiletten, einem zusätzlichen Waschraum für Mädchen und vor allem auch mit Wasser zum Händewaschen.

Wasserprojekt 2020

Es sprudelt! Brunnenbohrung an der Kiluvya Secondary School

An der Kiluvya Secondary School war die Wasserversorgung eine große Herausforderung - bis wir dort einen Brunnen bohrten. An der großen staatlichen Schule am Rand von Dar es Salaam mit mehr als 1.500 Schülerinnen und Schülern tröpfelte das Wasser oft nur aus der Leitung. Und an manchen Tagen floss gar kein Wasser. Dann fehlte nicht nur Trinkwasser, sondern auch Wasser für die Toiletten, zum Händewaschen, für die Reinigung der Schule und für Versuche in den naturwissenschaftlichen Laboren. Das ist nun Vergangenheit.

Dank der Förderung durch die Stiftung „Wasser für die Welt" konnten wir auf dem Schulgelände einen Brunnen bohren. Es wurden neue große Wasserspeicher angeschafft, Leitungen verlegt und neue Wasserhähne installiert. Der eigene Brunnen macht die Schule unabhängig von der unzuverlässigen öffentlichen Wasserversorgung. 

Sanitärprojekt 2020

Neue Schultoiletten an zwei Grundschulen in Mwanga

An der Mramba und an der Relijuu Primary School in Mwanga hat PROBONO im Jahr 2020 neue Schultoiletten gebaut, die an beiden Schulen ganz dringend benötigt wurden. Insgesamt umfasste das Projekt 28 neue Toiletten für Schülerinen und Schüler und zudem je eine Toilette für die Lehrkräfte. An beiden Grundschulen wurden über den Handwaschbecken Piktogramme mit den wichtigsten Schritten des richtigen Händewaschens an die Wände gemalt. Ein wichtiger Teil des Projekts waren außerdem Hygieneschulungen durch lokale Krankenschwestern.

Herzlichen Dank an 24guteTaten e.V. für die Förderung des Projekts an der Mramba und an der Relijuu Primary School! 

Projekte

Schulungen zur Stärkung der Hygiene

In Kooperation mit lokalen Krankenschwestern führt PROBONO Hygieneschulungen an Schulen durch. Ziel der Trainings ist es, den Kindern die Bedeutung von grundlegenden Hygienemaßnahmen zum Schutz vor Infektionskrankheiten nahezubringen und ihnen zu zeigen, wie man sich gründlich die Hände wäscht, so dass Infektionen vermieden werden. Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig das Thema ist.

Weithin sichtbare Piktogramme mit Erklärungen zum gründlichen Händewaschen an den Wänden der neuen Schultoiletten rufen den Kindern die wichtigsten Schritte der Handhygiene und des richtigen Händewaschens täglich in Erinnerung. 

Wasserprojekt 2018

Regenwasser sammeln und Wasser speichern

Nicht an jeder Schule kann ein Brunnen gebohrt werden, um die Wasserversorgung zu  verbessern. Dann helfen Regenwassersammelsysteme und große Wasserspeicher, um das kostbare Nass in die Trockenzeit zu retten. So hat PROBONO u.a. die Irkisongo Secondary School mit zehn großen neuen Wassertanks unterstützt.

Die Mädchenschule im Norden Tansanias ist zwar an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen, aber auch hier fließt das Wasser nicht regelmäßig aus der Leitung. Insbesondere während der trockenen Monate war der Wassermangel für die mehr als 1.000 Mädchen im Internat ein großes Problem.

Dieses Projekt wurde ebenfalls von der Stiftung "Wasser für die Welt" gefördert - herzlichen Dank!

Wasserprojekt 2018

Verbesserung der Wasserversorgung an der St. Martin's School in Uganda

Die Versorgung mit ausreichend Trinkwasser ist an vielen Schulen in Ostafrika eine große Herausforderung. So war es auch an der St. Martin's School im Süden Ugandas. Die weiterführende Internatsschule ist nicht ans öffentliche Wassernetz angeschlossen und sie hat auch keinen eigenen Brunnen. Die Schule deckt ihren Wasserbedarf allein durch Regenwasser, das in der Regenzeit in großen Tanks gesammelt wird. Die Kapazitäten zur Regenwasserspeicherung reichten jedoch bei weitem nicht aus. So mussten die Schülerinnen und Schüler in den trockenen Jahreszeiten viele Kilometer zur nächsten Wasserstelle laufen, um in großen Kanistern Wasser an die Schule zu tragen. Das war harte körperliche Arbeit und es ging viel Zeit verloren, die dann für den Unterricht fehlte.

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Das ist nun zum Glück vorbei! Dank der Förderung durch die Stiftung „Wasser für die Welt“ konnte PROBONO an der St. Martin‘s School drei große neue Wassertanks à 10.000 Litern anschaffen und den undichten vorhandenen Wassertank mit einer Speicherkapazität von 40.000 Litern wieder instand setzen. Nun hat die Schule das ganze Jahr über genügend Wasser, und vor allem: sauberes Wasser!

Zusammen mit den neuen Wassertanks hat PROBONO auch einen Wasserfilter installiert. So muss das Regenwasser nicht mehr abgekocht werden und die Kinder können direkt aus dem Hahn trinken. Das spart nicht nur Zeit, sondern auch viel Brennholz. Gut für den Klimaschutz!

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